Das Evangelische Forum stellt sich vor
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Kirchencafé

Das ungemütliche Wetter am Sonntag war so richtig dazu angetan, den Gottesdienst bei einer Tasse Kaffee und Gesprächen ausklingen zu lassen. Etwa 30 Gottesdienstbesucher waren der Einladung des Evangelischen Forums zum ersten Kirchencafé in der Kilianikirche in diesem Jahr gefolgt. Das Evangelische Forum nutzte die Gelegenheit, um sein Programm bis Ostern vorzustellen.

Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Küsterin, Frau Franzen, schafften es auch Personen aus eher kleinen Haushalten wie ich, 45 Tassen Kaffee zu kochen und alle zu bewirten. Bereichert wurde das kulinarische Angebot durch die Quiche, die der Bezirksausschuss gebacken, aber nicht vollständig verzehrt hatte.

Das Kirchencafé wird jetzt regelmäßig stattfinden: An jedem dritten Sonntag im Monat lädt eine Gruppe aus der Gemeinde ein, der nächste Termin ist der 18. Februar. Dann besteht die Möglichkeit, die Mitglieder des Bezirksausschusses Höxter kennen zu lernen.

 

Petra Paulokat-Helling

 

Frau Möhrke-Schreiner und Dirk Timmermann
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Vorstandswechsel im St.-Petri-Stift

Mit einem feierlichen Gottesdienst am 12. Januar wurde Pfrn. Birgit Möhrke-Schreiner aus ihrem Amt als Vorstand des St.-Petri-Stiftes in Höxter verabschiedet. Im gleichen Gottesdienst wurde Herr Dirk Timmermann als neuer Vorstand begrüßt. Pfrn. Möhrke-Schreiner, die zunächst in der Evangelischen Kirchengemeinde Höxter tätig war, hat über 26 Jahre die Geschicke des Stiftes in verantwortlicher Stellung begleitet und geleitet. Ein großes Anliegen war ihr dabei immer, dass sie die Leitung als Pastorin ausgeübt hat: Es sollte sichtbar und spürbar sein, dass das Stift eine evangelische Einrichtung ist, die christlichen Grundwerten verpflichtet ist. In dem Dank, der ihr in den Ansprachen und Grußworten ausgerichtet wurde, ist immer wieder betont worden, dass sie stets ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden und die Bewohner des Stiftes hatte.

Neujahrsempfang
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Neujahrsempfang der Frauenhilfe

Am Mittwoch, den 10.01.2018 wurde in der Frauenhilfe ein Neujahrsempfang unter der Leitung von Frau Renate Rathske gefeiert. Der Männerkreis unter der Leitung von Pfarrer i.R. Reinhard Schreiner war ebenfalls eingeladen.

Pfarrer Schreiner hielt einen Vortrag zum Thema „Wertediskussion in der Kirche". Es war ein gelungener und fröhlicher Nachmittag.

Fotos und Text: Elke Maletz

Das Kammerorchester Sinfonietta Detmold sowie die jungen Solisten begeisterten in der Marienkirche zusammen mit den vereinten Kantoreien aus Holzminden und Höxter.
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Ein musikalischer Traum – das Adventskonzert

Mut fassen, Bedenken verscheuchen und auf die Hilfe der anderen vertrauen!

Eines meiner schönsten Erlebnisse in 2017 war das Konzert am zweiten Adventssonntag in der Marienkirche Höxter. Nicht allein, weil die Musik des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns (Weihnachtsoratorium), von Johann Sebastian Bach (Nun komm, der Heiden Heiland) und Dieterich Buxtehude (Das neugeborne Kindelein) himmlisch und berührend zugleich war. Sondern auch, weil das wunderbare Kammerorchester Sinfonietta Detmold sowie die jungen, herausragenden Solisten zusammen mit den vereinten Kantoreien aus Holzminden und Höxter unter der Leitung von Hanzo Kim eine harmonische, strahlende Aufführung boten.Und ganz persönlich, weil ich das erste Mal in meinem Leben Teil eines solchen Konzertes sein durfte und ein Traum wahr wurde.

 Ohne Gesangskenntnisse oder Chorerfahrung  besuchte ich vor Ostern 2017 spontan die Proben der Kantorei Höxter und wurde dort mit offenen Armen herrlich tolerant aufgenommen. In Vorbereitung auf den Auftritt genoss ich viel unterstützende Zuwendung aus dem Kreis der Mitwirkenden – um letztlich mitsingen zu können, um mich zu trauen -.

Wer auch vom Singen nur träumt, dem rate ich: Mut fassen, Bedenken verscheuchen und in unsere Proben hinein schnuppern, die Hilfe der Sängerinnen und Sänger ist jedem gewiss. (Die Proben der Kantorei  Höxter, geleitet von Florian Schachner, sind montags ab 20 Uhr im Gemeindehaus, Brüderstraße 9 in Höxter.)

Text: Bettina Iding

In der Zentralmoschee von Münster
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Interreligiöse Begegnung in Münster

Mittlerweile hat sich fast schon eine kleine Tradition herausgebildet: Der Runde Tisch Religion bereitet nicht nur die Friedensgebete einmal im Monat in Höxter vor, sondern führt auch Fahrten durch, die der Begegnung mit Menschen anderer Religionen dienen sollen. Nach dem Besuch der Landesgartenschau im Mai in Bad Lippspringe stand jetzt Münster auf dem Programm.

Ausgangspunkt des Besuchs war die Einladung von Herrn Abdurrahman Atasoy, dem Dialogbeauftragten der Moscheegemeinde in Münster, in die dortige Zentralmoschee. Zu Beginn der Begegnung erläuterte er die Entwicklung der Moschee von den Anfängen auf der arabischen Halbinsel bis heute und erklärte die Elemente des prächtig ausgeschmückten Gebetssaales. So stehen die häufig vorkommenden Farben blau und grün für den Bereich des Himmels bzw. der Welt. Während seines Vortrags gab es viel Leben in der Moschee, das machte deutlich, dass sie nicht nur religiösen Zwecken dient, sondern auch viele Freizeitmöglichkeiten bietet.

Im Anschluss an das Gebet wurden wir zum Tee eingeladen und konnten dabei das Gespräch, das sich schon während der Führung entwickelt hatte, weiter fortsetzen. Herr Atasoy betonte, dass der Dialog zwischen den Religionen ganz wichtig sei. Er befürwortet auch einen Dialog mit Seyran Ates, der Initiatorin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Jede Ansicht sei eine Bereicherung. Die Mitglieder des Runden Tisches sind schon gespannt auf den Besuch von Herrn Atasoy in Höxter.

 

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Lourdes – Mein Reisebericht

Ein Pilgerzug mit über 900 Teilnehmern aus dem Erzbistum Paderborn, eine Kirche für 25.000 Besucher und Andenkenläden voller Kitsch und Kommerz – ist es in einer solchen Umgebung überhaupt möglich, sich auf die Kraft des Glaubens zu konzentrieren?

Morten Kampelmann hat im April 2017 mit einer Gruppe der Malteser eine Fahrt nach Lourdes begleitet und in seinem Bericht für das Evangelische Forum gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist.

Für ihn stand die Fahrt unter dem Motto: „Großes hat der Herr an mir getan“. Erlebnisse wie die tägliche abendliche Lichterprozession, die andächtige Stille der vielen Menschen in der Grotte und die persönliche Begleitung einer Pilgerin haben ihn tief beeindruckt.

Die Zuhörer des Abends waren sehr berührt davon, dass ein 15- jähriger Jugendlicher nicht immer nur „cool“ sein möchte, sondern Teile seiner Freizeit in den Dienst anderer Menschen stellt, in der Evangelischen Gemeinde arbeitet er als Teamer mit den Konfirmanden.

Morten hat auf der Reise eine ideale Mischung aus Gesprächen, Spaß und spirituellen Eindrücken erlebt, die ihn weiterhin stark beschäftigen und prägen. So wird er mit der Dame, die er begleitet hat, in Kontakt bleiben und an weiteren Pilgerfahrten teilnehmen.

Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums ist es seiner Meinung nach wichtig, über den Tellerrand zu blicken und andere Glaubensformen kennen zu lernen.

 

Petra Paulokat-Helling

 

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Reformationsgedenken in Amelunxen

Mit einem musikalischen Gottesdienst gedachten die Christen im Bezirk Amelunxen das Ende des Lutherjahres, 500 Jahre Reformation.

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Auf den Spuren jüdischen Lebens in Höxter

Bei herrlichem Wetter machte sich am 1. Oktober eine Gruppe der Jüdisch-Christlichen Gesellschaft in Paderborn gemeinsam mit Mitgliedern unserer Gemeinde auf den Weg, um die Spuren jüdischen Lebens in Höxter zu erkunden. Anlass für den Besuch war der 100. Geburtstag des Malers Jacob Pins.

Drei Führungen vermittelten einen Eindruck von der Vergangenheit Höxters. Zunächst machte uns Herr Henze auf die beiden evangelischen Kirchen und einige architektonische Schätze aus der Renaissance aufmerksam. Dank eines Umdenkens, das in den vergangenen Jahren bezüglich der historischen Baudenkmäler stattgefunden hat, werden viele heute noch vorhandenen Gebäude gehegt und gepflegt.

Dieses Umdenken zeigt sich auch bei der Aufarbeitung des jüdischen Lebens in Höxter. Hier ist es vor allem dem Forum Jacob Pins zu verdanken, dass das Leben der jüdischen Mitbürger nicht in Vergessenheit gerät. Frau Werzmirzowsky führte durch den Adelshof, der das Forum beherbergt und erläuterte die aktuelle Ausstellung zum Leben von Jacob Pins. Herr Ostkämper ließ bei einer Stadtführung „auf jüdischen Spuren“ die Vergangenheit und das Miteinander von Juden und Christen mit vielen Informationen und Anekdoten lebendig werden.

Bei den vielen Eindrücken und Informationen kamen die Gespräche nicht zu kurz. Die Gruppe aus Paderborn zeigte sich beeindruckt durch das große Engagement vieler Höxteraner Bürger und dankte Pfarrer Dr. Corzilius für die Organisation der Begegnung.

 Petra Paulokat-Helling

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Cinemathek in der Marienkirche

Französischer Rotwein zu französischem Käse, Rotkäppchen Sekt zum Käseigel und Muffins zu Coca Cola – bei diesen zeit- und landestypischen Snacks wurden die Eindrücke der Filme noch lange diskutiert und verglichen.

„Die Spaziergängerin von Sans Soucis“, „Sushi in Suhl“ und „A Single Man“ thematisierten dabei auf je ganz unterschiedliche Art und Weise das diesjährige Motto der Cinemathek: „Anders? Eigenartig? Hoffentlich!“ Die Zuschauer kuschelten sich in die Decken und ließen die Filme auf sich wirken. Die vertrauten und jahrhundertealten Mauern der Marienkirche boten wieder den ungewöhnlichen Rahmen für das Filmerlebnis. Die Kirche als Aufführungsort regte zu allgemeinen Überlegungen an, z.B. im Anschluss an den ersten Film zur Frage, ob politische Attentate in bestimmten Situationen zu rechtfertigen seien.

Wird es im nächsten Jahr weiter gehen? Auch wenn sich die Besucher nicht von der in diesem Jahr sehr kalten Kirche abschrecken ließen, planen wir für 2018 einen anderen Zeitrahmen. Dazu mehr im nächsten Gemeindebrief.

Ute Nelles

Petra Paulokat-Helling

  • Höxter
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Nun hängt sie wieder ...

die Lutherfahne am Turm der Kilianikirche! Durch einen Sturm vor Weihnachten wurde eine Fahne abgerissen. Eine zweite, die vor der Marienkirche angebracht war, wurde rechtzeitig zu Huxori und viel wichtiger zum Endspurt des Reformationsjubiläums mit Helfern und freundlicher Unterstützung der Firma Weisbender am Glockenhaus zwischen den Türmen angebracht.

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Diakoniesonntag

Gut 150 Menschen informierten sich am Tag der Diakonie während des Gottesdienstes und danach vor der Kirche über die Arbeitsbereiche des Dienstes am Nächsten, wie z.B. der Höxteraner Mittagstisch, die Schulmaterialienkammer, Sprachkurse für Flüchtlinge, Besuchsdienst der „Grünen Damen“, Schuldner- Familien- und Lebensberatung, die Diakoniestation „Wesertal“, das Wohnheim für Behinderte so wie die vielfältigen Arbeitsbereiche der Stiftung Bethel: Bethel Regional. Bei herrlichem Sonnenschein schmeckten Kaffee, Kuchen und die obligatorische Bratwurst besonders gut. Aufgelockert wurde der Gottesdienst von der Band des Ludwig-Schlömann-Hauses, die auch vor der Kilianikirche zahlreiche vorbeigehende Höxteraner anlockten. Dass ca. 10 Millionen Menschen täglich von den 1,2 Millionen Haupt- und Ehrenamtlichen Menschen profitieren, war den Wenigsten bekannt. Daher hat sich der Diakoniearbeitskreis der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde des Bezirkes Höxter zur Aufgabe gemacht, weiter aufzuklären, in welcher Form auch immer.

 

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Konfirmationsjubiläum

Am 20. August 2017 feiert der Bezirk Höxter der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde die Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmation. Eingeladen sind diejenigen, die in den Jahren 1967, 1957 oder 1952 konfirmiert worden sind. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr in der Marienkirche. Anschließend wird zu einem Mittagessen ins Gemeindehaus, Brüderstr. 9, eingeladen.

 

Die Kirchengemeinde bittet Sie, falls Sie zu den Jubilaren gehören oder die Adressen von Mitkonfirmanden kennen, sich im Gemeindebüro zu melden (Tel. 05271/7586), damit möglichst alle eingeladen werden können.

 

Prof. Schroeter-Wittke
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Musik als Reformation – Reformation als Musik

Mit humorvollen Bemerkungen und vielen Anekdoten ist es Professor Schroeter-Wittke in seinem Vortrag für das Evangelische Forum in Höxter gelungen, die Bedeutung der Musik für die Reformation auf unterhaltsame Art zu erläutern.

Passend zum Thema unterstützte er seine Ausführungen durch viele Musikbeispiele. Die „Marseillaise der Reformation“ (Heinrich Heine über „Ein feste Burg“) erklang ebenso wie neuere Kirchenmusik. Wobei die Zuhörer lernten, dass dieser Ausdruck eigentlich falsch ist: „Kirchenmusik“ oder besondere religiöse Musik im engeren Sinne gibt es nicht, alles, was in Kirchen gespielt und gesungen wird, ist „Kirchenmusik“.

Ohne Musik hätte die Reformation sich nicht so schnell verbreiten können, die einseitigen Liedblätter ließen sich mit dem neu entwickelten Buchdruck schnell verteilen. Überall, wo deutschsprachige Lieder zu hören waren, war die Reformation angekommen. In seiner Predigt zur Einsegnung der Kirche in Torgau, der ersten Kirche, die als rein evangelische gebaut wurde, sprach Luther von der Kommunikation zwischen Gott und den Menschen: Gott spricht mit den Menschen durch sein Wort, die Menschen antworten mit Gebet und Lobgesang. Diese aktive Rolle der Gemeinde im Gottesdienst wird bis heute in der sog. „Torgauer Formel“ festgehalten.

Der Vortrag beschränkte sich nicht auf die Zeit von vor 500 Jahren, Schroeter-Wittke brachte auch Beispiele aus der Gegenwart, die zeigen, wie Musik in Kirchen Herz und Verstand berühren kann.

Am Schluss bestand die Möglichkeit, die besondere Wirkung des Gesangs selber zu erproben: Die Teilnehmer gingen in die Marienkirche und machten durch unterschiedliche Formen des Gesangs deutlich, welche Klangwunder sich in den alten Mauern verstecken.

Petra Paulokat-Helling

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Futtern wie bei Luthern in der mittelalterlichen Georgskirche

Schon im Herbst hatte Irmgard Wohlert sich das passende Kochbuch besorgt: Luthers Küchengeheimnisse. Die ehemalige Köchin aus dem Kloster Bursfelde bereitete ein besonderes Festmahl vor. Kirche einmal anders. Schon beim Betreten der Georgskirche nahmen die Besucher den Duft von Köstlichkeiten wahr. Im Kirchenraum waren zwei lange Tafeln einladend gedeckt.

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Südafrikanischer Gospelchor begeistert die Kilianikirche

Am 7.6. präsentierte sich der Martin Luther Kantorei (MLK) Gospelchor aus Lebowakgomo Südafrika in voller Pracht der Kilianikirche in Höxter. Die Besucher der voll besetzten Kirche durften sich über Gesänge auf Afrikanisch und Englisch freuen.

 

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