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Wozu Gott? Hat Glaube Zukunft?
Heute habe die Gesellschaft kein christliches Gegenüber mehr, das Provozierende sei in Vergessenheit geraten. Der Mensch lebe in einer Zeit, in der er alles wählen könne. Warum sollte er sich für den Glauben entscheiden?
Alexander Garth ist Pfarrer in Wittenberg und wird täglich mit dieser Situation konfrontiert. Er hat aber auch erlebt, dass sich Menschen für die Begegnung mit dem Glauben öffnen. Entscheidend sei, dass das Herz und die Gefühle angesprochen würden. Nur so könnte die heutige Kluft zwischen Mensch und Evangelium überwunden werden. Außerhalb Europas gelinge das zur Zeit besser. Die Zukunft der Kirche sieht er in einer Laienkirche, schon Luther habe vom „Priestertum aller Gläubigen“ gesprochen.
Mein Kommentar: Die Analyse der Gegenwart durch Alexander Garth war überzeugend. Wie sich seine Erkenntnisse umsetzen lassen und welche praktischen Konsequenzen daraus gezogen werden sollten, müssen Pfarrer und Laien gemeinsam entwickeln.
Am nächsten Wochenende geht der gemeinsame Herbstspaziergang in Höxter weiter. Die Baptisten Gemeinde am Knüll lädt zu einer „TischGemeinschaft“.
Petra Paulokat-Helling