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Revue zum Kirchenkreisjubiläum
„Judith, zwei Nocturnes und das Hinterladerzündnadelgewehr“

Diese Schau ließ uns in die Zeit um 1840 eintauchen, in der vieles im Umbruch war, wie zum Beispiel die Waffentechnologie mit dem besagten Gewehr, dem die Preußen lange ihr Kriegsglück verdankten. Aber auch die Zeit der Romantik wurde lebendig. Texte, Lieder, Musik, Bilder und Gedichte vermittelten uns einen eindrucksvollen Blick auf das damalige Lebensgefühl.
Sehr interessant auch eine neue musikalische Form der Liturgie von dem russischen Komponisten Dmitrj Bortnjanskij für die neue Preußische Agende und die Ausführungen zum Einfluss der Preußen auf die kirchlichen Belange. Höhepunkt der Revue war die dramatische und blutige Geschichte der Judith nach dem Theaterstück von Friedrich Hebbel, mit einer überzeugenden Hauptdarstellerin. die an außergewöhnlicher Stelle im Kirchenraum agierte.
Alles in allem eine Veranstaltung mit Biss, Können und vielen Hintergrundinformationen. Respekt für die fast ausschließlich aus dem Gemeindebezirk Bruchhausen kommenden Akteure mit ihrem Pfarrer Gunnar Wirth.
Text: Dorothee Diederichs
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Theaterpädagogin Melanie Peter (links) und Schauspielerin Maya Mangiacapara in einer Szene zu dem Theaterstück „Judith“ von Friedrich Hebbel. FOTO: HELGA KROOSS -
Der Posaunenchor unter der Leitung von Diethelm Breker. FOTO: HELGA KROOSS -
1840 für die preußische Regierung hergestellt: Jochen Siebrecht präsentierte ein Hinterladerzündnadelgewehr. FOTO: HELGA KROOSS -
FOTO: HELGA KROSS -
FOTO: HELGA KROSS -
FOTO: HELGA KROSS -
FOTO: HELGA KROSS