Neuigkeiten

Nach einem Gottesdienst in Amelunxen unterhalten sich einige GD-Besucher über die gerade gehörte Lesung:

Frauke:

Nein, was ich gerade da in der Lesung vernommen habe:

"Furcht und Schrecken vor euch Menschen, das sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles was sich regt und lebt, das sei eure Speise;

wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben," hat Gott zu Noah gesagt.

 

...wie sich das anhört, -  alle Tiere sollen Furcht und Schrecken vor uns haben! Das haben sie bestimmt! Wenn man bedenkt, wie wir Menschen mit ihnen umgehen... Massentierhaltung, Bienensterben, Verschmutzung der Meere ...

Was machen wir mit dem Versprechen von Gott.  

Was nützt uns so ein Bund mit Gott, wenn wir uns unsere Welt selbst kaputt machen...

Wie ging es dir Wolfgang, als du jetzt am Meer warst? Hast du an das alles mal gedacht?

 

Wolfgang:

Ich war ja fast zur gleichen Zeit wie du am Meer und ich muss sagen, wenn ich Urlaub mache, dann genieße ich einfach nur den Strand. Ich denke nicht an diese schlimmen Tatsachen...ganz schön blöd!

Als wir wieder zuhause waren, da kamen Nachrichten über den vielen Plastikmüll in den Meeren und wie bedrohlich das für die Tier- und auch Menschenwelt ist! Ich bekam ein schlechtes Gewissen! Ich fragte mich,was trage ich eigentlich dazu bei, diese Welt zu schützen...wie gedankenlos bin ich oft, wenn ich im Supermarkt nach einer Plastiktüte für Gemüse greife!...

 

Ruth:

Ich habe gestern in der Zeitung einen Artikel gelesen, Die EU möchte zukünftig Plastikbecher und Strohhalme, Wattestäbchen und Plastiktüten verbieten. Bringt uns das voran? Ja, natürlich, ich glaube fest daran… und irgendwie muss man ja anfangen...

 

Frauke:

Wenn ich z.B. über das Bienensterben nachdenke. Ich habe einen Bericht gesehen, dort wurde das gar nicht so dramatisch gesehen. Es sollen nur die Viren aus Ostasien sein. Was oder wem soll man heute glauben? Ich weiß auch nicht immer, was richtig ist.

 

 

Wolfgang:

Man sieht kaum noch eine Wildblume am Feldrand, im Feld schon gar nicht, außer, sie wurde ausgesäht. Einige Landwirte haben kostenlos Wildblumen-Saatgut bekommen, man macht sich schon Gedanken, warum das geschieht.?

 

Ruth:

Manche Felder sehen im Moment überhaupt nicht gut aus, kurze Halme beim Korn, Mais wächst schlecht, vieles wird schon welk… diese andauernde Hitze, ohne ausreichenden Regen, das ist schlimm. Wie das wohl weiter gehen soll?  Ich denke da schon über den Klimawandel nach.

Wolfgang:

Ich denke gerade über den eben gehörten Bibeltext nach. Gott hat mit Noah einen Bund für uns Menschen auf Ewigkeit geschlossen:" Ich will hinfort den Erdboden nicht noch einmal um der Menschen willen verfluchen; denn das Sinnen und Trachten des Menschenherzens ist böse von Jugend auf; auch will ich hinfort nicht noch einmal alles Lebende sterben lassen, wie ich es getan habe. Außerdem, solange die Erde steht, sollen Säen und Ernten, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht mehr aufhören!« hat Gott gesagt!

Frauke:

Mir fällt immer, wenn ich einen Regenbogen sehe ein, dass Gott sich nicht mehr in unsere Belange einmischen wird. Nun stellt sich mir die Frage, was kann ich, was können wir machen, um diesem Versprechen gerecht zu werden?

 

Ruth:

Ja, wo stehen wir denn heute? Trotz großer wissenschaftlicher Beweise, wo die "Reise" hingeht…mit Klima und Umwelt, überhaupt, mit unserem ganzen Planeten? Da stellt sich ein amerikanischer Präsident hin und behauptet öffentlich, es gibt keinen Klimawandel!!! Was halten wir dagegen? Tun wir etwas? Oder regen wir uns nur in unserem Zuhause auf?

Ich gehe immer mit zwei Stofftaschen einkaufen. Und nun stellt euch mal vor, ein Dorf wie das unsere, macht sich stark und verzichtet z.B. auf Plastik…geht das? Mit unserem eigenen Wasser haben wir ja gut zusammengehalten und etwas erreicht…warum nicht auch beim Plastik?

 

Wolfgang:

Glaubst du, dass das möglich ist? So ganz ohne?

 

Ruth:

Man sollte erst einmal klein anfangen, daraus kann sich Großes entwickeln.

 

Wolfgang:

Und wie können wir etwas dazu beitragen?

 

Frauke:

Ich fahre möglichst wenig mit dem Auto, das ist für mich ein ständiger Gedanke.

 

Wolfgang:

Und ich? Mir fällt ein, ich kaufe schon seit einiger Zeit fast kein Wasser mehr, weder Plastik- noch Glasflaschen. Wir haben doch sehr gutes Amelunxer Brunnen-Wasser.

Und ihr, möchtet ihr auch mitmachen? Was möchtet ihr dazu beitragen, um Gottes Versprechen gerecht zu werden? Denkt mal darüber nach und macht dann mit.

Jedes Mal, wenn ich einen Regenbogen sehe, denke ich an das heute gesagte. Damit ihr euch auch erinnern könnt und genau so handelt, hat jede und jeder von euch zu Beginn des Gottesdienstes ein Regenbogen-Band geschenkt bekommen.

 

Zurück