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Masken- und Figurentheater-Projekt
Die Teilnehmer*innen entwickelten Ideen zu einer Unterwasserwelt mit Quallen, Schwarmfischen, einem Seeungeheuer und Meerwesen, die vor den Menschen existierte, zum Mittelalter mit Tanz und Drachen und zu einer von Cyborgs bedrohten Zukunft. Das Gemeindehaus mit Hof und Garten war das Basislager für die Gruppe und das Zentrum der kreativen Arbeit an der Inszenierung. Vor einem kleinen Publikum führten die Teilnehmer*innen ein musikalisches Masken- und Figurentheater in den alten Mauern der Ruine auf und erhielten viel Applaus für ihre Darbietung. Das Projekt fand auch in Kooperation mit dem Theater im KuStall (ThimKu), dem Verein Welcome, dem kommunalen Integrationszentrum des Kreises und dem Kulturbüro des Kreises statt und wurde gefördert vom Bundesverband freie darstellende Künste und tanz + theater machen stark.
Ein weiteres Projekt - ebenfalls in den Sommerferien - stand ganz im Zeichen von "Held*Innen gesucht!" Das Kostüm-Theaterprojekt des vom Kreis Höxter geförderten "Kulturrucksacks" brachte zwei Künstler*innen aus dem Kreis Höxter zusammen, die mit jungen Menschen zwischen 10 und 14 Jahren eine Woche lang deren ganz persönliche Heldenfiguren entwickelten. Dabei übernahm die Mode- und Kostümdesignerin Laura Schlütz aus Steinheim den Part der Kostüme, die nach den Vorstellungen der Teilnehmerinnen entworfen und angefertigt wurden. Die Künstlerin beschäftigt sich unter dem Label "Machart Manufaktur" mit nachhaltiger Mode und designt zeitgemäße Kleidung nach hohen sozialen und ökologischen Standards. In den Räumlichkeiten der Gemeinde wurde eine Woche lang fleißig geschneidert, genäht, gebastelt und inszeniert. Mit Melanie Peter erarbeiteten die Held*innen eine kleine Inszenierung, die größtenteils auf Sprache verzichtete und den Fokus auf das Bewegungstheater legte. So war eine Kampfszene ebenso Teil der Aufführung wie ein Tanz, der mit viel Freude dargeboten wurde.