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Die beiden wurden im Rahmen einer Andacht in der Kirche zu Bruchhausen aus ihrem Dienst verabschiedet. Die Andacht wurde gestaltet von Pfarrer Wirth und Pfarrerin Lichtenborg.

In der Ansprache betonte Pfarrer Gunnar Wirth, dass die Frauenhilfe Bruchhausen sich auszeichne durch Offenheit und einladende Struktur. Nicht nur Alteingesessene, auch Neuankömmlinge können sich in der Frauenhilfe wohlfühlen. So seien in den letzten Jahren immer wieder neue Mitglieder dazugekommen. Zum Entstehen und Aufrechterhalten dieser offenen Atmosphäre haben die verabschiedeten Vorstandsdamen entscheidend beigetragen.

Ebenso würdigte Pfarrer Wirth die geleistete Vorstandsarbeit für die Frauenhilfe als geistlichen Dienst, in den der Heilige Geist beide berufen und befähigt habe. Pfarrer Wirth und die neue Vorsitzende Annette von Wolff-Metternich dankten den beiden für die geleistete Arbeit.

Einen Rückblick der besonderen Art hielt dann noch Carola Drude. In Reimform ließ sie besondere Ereignisse aus der Zeit der Vorstandsarbeit von Waltraud Thüs und Gisela Arand Revue passieren. Da zogen Ereignisse von der Fahrt über den Schiedersee über die Lutherausstellung im Kloster Dalheim bis zum Vortrag über die Hospizarbeit am inneren Auge der Frauenhilfs-Frauen vorbei und es wurde deutlich, wie vielseitig und reichhaltig die scheidenden Vorstände ihre Arbeit mit großem Engagement versehen haben.

Zusätzlich zu der Verabschiedung des Vorstands wurden in der Kirche außerdem drei Mitglieder der Frauenhilfe für langjährige Mitgliedschaft geehrt:
Edith Plath für 50-jährige Mitgliedschaft, Liesel Diederichs und Erika Odendahl für 30-jährige Mitgliedschaft.

 

Im Anschluss an die Andacht in der Kirche fand die Jahreshauptversammlung der Frauenhilfe Bruchhausen im Clara-von-Kanne-Haus statt.
Nach der Stärkung bei Kaffee und Kuchen wurde dabei der neue Vorstand ins Amt eingeführt. Diesem Vorstand gehören nun an:
Annette von Wolff-Metternich (1. Vorsitzende), Ulrike Felderhoff (stellv. Vorsitzende), Carola Drude (Kassenwartin), Angelika Breker (stellv. Kassenwartin), Christel Strohte (Schriftführerin), Tanja Unden (stellv. Schriftführerin).

Neben der Klärung weiterer organisatorischer Angelegenheiten gab es bei der Jahreshauptversammlung auch genügend Gelegenheit zum Schmunzeln. So beglückwünschte Frau Weber-Kruck als Bezirksvorsitzende der Frauenhilfe den neuen Vorstand und gab der Frauenhilfe diese humorvolle Geschichte mit auf den Weg:

Petrus fragt sich, warum der Himmel so voller Menschen ist. Er hat den Eindruck: Die hat er, der Türwächter, nicht alle eingeladen. Er bittet einen Engel um Kontrolle, ob da alles in Ordnung sei. Der Engel kommt wieder und erklärt: „Du hast recht, Petrus, hier sind Menschen, die du nicht eingelassen hast.“
Empört antwortet Petrus: „Ja, da muss ich doch gleich mal gehen und das mit dem Chef klären!“
„Ähm, Petrus“, wendet der Engel ein, „vielleicht solltest du noch folgendes wissen. Es ist nämlich so: Am Hintereingang, da steht der Sohn vom Chef, und der lässt eben alle hineinkommen.“

Die Ähnlichkeiten dieser Anekdote zur Jahreslosung - „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh. 6,37) sind deutlich.
Und das ist auch in der Frauenhilfe Bruchhausen immer so: Es darf voll werden (ob es Petrus passt oder nicht), man darf hinzukommen und mit dabei sein, feiern und nachdenken und Gemeinschaft erleben.
Das weiter zu ermöglichen und dazu immer wieder einzuladen, möge auch dem neuen Vorstand mit Gottes Segen gelingen!

Bericht: Christiane Zina