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Lesen wir zunächst Römer 12, 9-21 und (A) im Dialog des Gottesdienst Teams im „erdachten Gespräch“, die (B) Zitate von Martin Luther King.

Römer 12: Das Leben der Gemeinde

9 Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an.

10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.

11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.

12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.

13 Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft.

14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und verflucht sie nicht.

15 Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden.

16 Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.

17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.

18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

19 Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«

20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22).

21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

 

Gespräch des Gottesdienst-Team:

A: Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an.

B: Ich habe mich für die Liebe entschieden. Hass ist mir eine zu schwere Bürde.

A: Die Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.

B: Liebe ist die beständigste Macht der Welt.

A: Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.

B: Wir müssen begrenzte Fehlschläge akzeptieren, aber wir dürfen niemals die grenzenlose Hoffnung verlieren.

Lied EG: 401:1 Liebe, die du mich zum Bilde deiner Gottheit hast gemacht, Liebe, die du mich so milde nach dem Fall hast wiederbracht: Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

A: Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. Segnet, die euch verfolgen; segnet, und verflucht sie nicht.

B: Liebe ist die einzige Macht, die im Stande ist, einen Feind in einen Freund zu verwandeln.

A: Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.

B: Wir müssen lernen, entweder als Brüder miteinander zu leben oder als Narren unterzugehen.

A: Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.

B: Vergebung ist keine einmalige Sache, Vergebung ist ein Lebensstil.

A: Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

B: Die Schönheit der aufrichtigen Bruderschaft und des Friedens ist kostbarer als Diamanten oder Silber oder Gold.

Lied EG: 401:4 Liebe, die du Kraft und Leben, Licht und Wahrheit, Geist und Wort, Liebe, die sich ganz ergeben mir zum Heil und Seelenhort: Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

A: Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«

B: Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die unterdrückten Menschen nicht fähig sind, ihre Feinde zu lieben.

A: »Wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln«.

B: Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott allein sich darum kümmert.

A: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

B: Wer das Böse ohne Widerspruch hinnimmt, arbeitet in Wirklichkeit mit ihm zusammen!

Lied EG: 401:7 Liebe, die mich wird erwecken aus dem Grab der Sterblichkeit, Liebe, die mich wird umstecken mit dem Laub der Herrlichkeit: Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.