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Glanz●Gottesdienst zu Ostermontag
Familiengottesdienst in Bruchhausen
So ist es am Ostermontag in Bruchhausen: die Altarkerzen empfangen ihr Licht während des Eingangsmusikstücks, in dem es um Licht und Dunkel geht. Aber noch manches andere bewegt sich vom Dunkel zum Licht in diesem Gottesdienst, zu dem als Glanz(punkt)gottesdienst alle Gemeindebezirke eingeladen waren.
Da sind zunächst die zwei Emmaus-Jünger, die sich in mehreren Spielszenen durch die ganze Kirche bewegen. Die biblische Geschichte aus dem Lukas-Evangelium erzählt, wie zwei Jünger, die der Auferstehungsbotschaft zunächst nicht glauben können, auf dem Weg von Jerusalem in das Dorf Emmaus einem Fremden begegnen, mit dem sie reden können über ihre Traurigkeit, ihr Unverständnis, ihre Zweifel. Erst am Ende des Weges erkennen sie: das ist Jesus. Obwohl er dann ihren Blicken wieder entzogen ist, hat das Licht der Auferstehung einen Weg zu den beiden Jüngern gefunden und die Osterfreude sich Bahn gebrochen.
Nach dem Mitverfolgen dieses Weges bewegt sich auch die Gemeinde: der Weg vom Dunkel zum Licht wird mit Fußspuren nachgelegt, die am Anfang des Mittelganges mit dunklen Erfahrungen, zum Altar hin dann mit licht- und hoffnungsvollen Worten beschriftet sind. So entsteht in der Kirche ein gemeinsamer Erfahrungsweg vom Dunkel zum Licht.
Der Weg hin zum Licht wird im Gottesdienst auch musikalisch ausdrucksstark mitgegangen. Eva Tebbe begleitet die Gemeinde am E-Piano bei einem Mix aus traditionellem und modernem Liedgut.
Nach dem Gottesdienst sind die Wege noch nicht zu Ende: für die Kinder waren da noch verschlungene Wege um die Kirche zu gehen bei der Ostereiersuche, für die Erwachsenen war es der eher geruhsamere Weg zur Kaffeetasse oder zum Kaltgetränk.
Und das Thema des Gottesdienstes, der Weg vom Dunkel zum Licht, mag vielleicht hier und da weiter aufleuchten auf den Wegen, die gegangen werden von den Menschen der verschiedenen Generationen, die sich in diesem Gottesdienst begegnet sind.
Text: Christiane Zina
Fotos: W. Ide