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„Geheimnisvolles – Rätselhaftes – Skurriles“

Cinemathek in der Marienkirche

Seit einiger Zeit beschäftigt sich der „Arbeitskreis Marienkirche“ mit Überlegungen, wie die Marienkirche zur Kulturkirche umgestaltet werden kann. Er hat Kirchen besucht, die als Kulturkirche genutzt werden und Experten eingeladen, die sich in Höxter ein Bild machen wollen und die Gemeinde beraten können.

Eine Kulturkirche zeichnet sich dadurch aus, dass dort nicht nur, wie in jeder Kirche, geistliche Konzerte und Gottesdienste stattfinden. Sie öffnet sich für Ausstellungen, Installationen, Kinoveranstaltungen und vieles mehr. Letztendlich sollen diese Veranstaltungen einen Beitrag für den Unterhalt der Kirche leisten.

Für den Herbst hat der Arbeitskreis Marienkirche eine Filmreihe zusammengestellt.

Am 14., 21., 28. September sowie am 5. Oktober um 20.00 Uhr werden, jeweils nach einer kurzen Einführung, Spielfilme gezeigt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.

Der Eintritt ist frei.

 Dem Arbeitskreis erschien es reizvoll, eine Filmreihe anzubieten, weil es seit einigen Jahren in Höxter keine Möglichkeit für einen Kinobesuch gibt. „Public-Viewing“ ist doch etwas anderes als „Pantoffelkino“!

Die Reihe steht unter dem Motto:

 „Geheimnisvolles – Rätselhaftes – Skurriles“

 und zeigt ein internationales Spektrum.

Die besondere Beziehung zwischen einer Kirche als Aufführungsort und den ausgewählten Filmen erschließt sich vielleicht schon aus den kurzen Inhaltsangaben, auf jeden Fall kann sie einen Anknüpfungspunkt für das Gespräch bieten.

  1. September: Wer früher stirbt, ist länger tot (2006, 101 Min.)

Im Mittelpunkt dieser Komödie aus Oberbayern steht ein elfjähriger Junge, der die Zeit seiner früh verstorbenen Mutter im Fegefeuer verkürzen möchte. Außerdem möchte er für seinen Vater (Fritz Karl) eine Frau finden. Dadurch gerät er in einige skurrile und fantastische Situationen. Der Film von Markus H. Rosenmüller wurde mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet.

  1. September: Der Name der Rose (1986, 126 Min.)

Die relativ bekannte, schon ältere und mit dem César ausgezeichnete Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Ecco wurde zu großen Teilen im Kloster Eberbach gedreht. Sie spielt im 14. Jahrhundert. Einem Mönch gelingt es, eine Mordserie aufzuklären. Mit seiner Hartnäckigkeit durchbricht er dabei die geistige Enge des Klosters und verlässt es am Schluss. Regie: Jacques Annaud.

  1. September: Der seltsame Fall des Benjamin Button (2008, 159 Min.)

Brad Pitt und Cate Blanchett verkörpern in einem mit mehreren Oscars prämiierten, auf unterschiedlichen Ebenen spielenden Film einen Mann, dessen Leben rückwärts abläuft und seine Geliebte. Die Handlung wurde von einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1922 angeregt.

  1. Oktober: Adams Äpfel (2005, 94 Min.)

Der mehrfach ausgezeichnete dänische Film handelt von einem Pfarrer (Mads Mikkelsen), der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Straftäter auf Bewährung zu resozialisieren. Im wirklichen Leben und auch in der dänischen Provinz wollen die sich jedoch oft nicht resozialisieren lassen. Nach vielen grotesken und fantastischen Erlebnissen nähern sich allerdings beide Seiten einander an.

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