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Familiengottesdienst am Ostermontag in der Georgs Kirche
Angst: Die Gottesdienstgestalter erzählten, wie Jesus mit seinen Jüngern das letzte Mal zusammengesessen und mit ihnen das Abendmahl gefeiert hat. Er wusste, dass er bald gefangen genommen wird und er hatte verdammte Angst davor. Angst vor dem, was auf ihn zukommen würde.
Auch wir haben manchmal Angst. Jeder von uns, ob Kind oder Erwachsener. Angst ist wie ein Knoten. Angst schnürt einem die Kehle zu.
Die Kinder hatten ein Tuch bekommen. Sie wurden aufgefordert, ihre Angst leise in das Tuch zu sprechen. Dann knoteten die Kinder ihre Angst in das Tuch hinein und hängten den Knoten (Angstknoten) an das Bild.
Fesseln: Als man Jesus gefangen genommen hatte, wurde er gefesselt und gefoltert.
Dieser Weg, so Pfarrer Wirth, steht stellvertretend für unseren Lebensweg. Zum Beispiel Krankheit die uns fesselt. Schuld die uns bindet und Versagen. Alles Fesseln mitten in unserem Leben. Kleine Bänder wurden nun von den Erwachsenen an das Kreuz gehängt.
Jesu Auferstehung: Drei Frauen aus der Gemeinde erzählten von der Auferstehung Jesu. Das Grab ist leer. Gott hat ihn auferweckt. Er ist auferstanden von den Toten. Jesus lebt. Wir dürfen neue Hoffnung haben.
Pfarrer Wirth riss den Vorhang hinter dem Kreuz auf. Licht durchflutete den Rahmen.
Das Licht von Ostern verändert die Welt, verändert unsere Gedanken. Das Licht von Ostern nimmt zwar nicht die Tränen der Trauer, die Fesseln, die Knoten der Angst und dass Leiden der Welt. Doch Ostern macht uns Mut. Mut, der Macht zu vertrauen, die den Tod überwunden hat.
Kinder und Erwachsene schmückten nun den Rahmen mit Blumen und Schmetterlingen. Sie vollendeten das Bild mit Freude und Hoffnung.
Ein bewegender Gottesdienst, indem alle Kirchenbesucher mit eingebunden wurden.
Nach dem Gottesdienst suchten die Kinder im Lebensgarten Ostereier. Die Erwachsenen stärkten sich bei einer Tasse Kaffee im Gemeindehaus.
Text und Fotos: Dietmar Kanand