Französischer Rotwein zu französischem Käse, Rotkäppchen Sekt zum Käseigel und Muffins zu Coca Cola – bei diesen zeit- und landestypischen Snacks wurden die Eindrücke der Filme noch lange diskutiert und verglichen.
„Die Spaziergängerin von Sans Soucis“, „Sushi in Suhl“ und „A Single Man“ thematisierten dabei auf je ganz unterschiedliche Art und Weise das diesjährige Motto der Cinemathek: „Anders? Eigenartig? Hoffentlich!“ Die Zuschauer kuschelten sich in die Decken und ließen die Filme auf sich wirken. Die vertrauten und jahrhundertealten Mauern der Marienkirche boten wieder den ungewöhnlichen Rahmen für das Filmerlebnis. Die Kirche als Aufführungsort regte zu allgemeinen Überlegungen an, z.B. im Anschluss an den ersten Film zur Frage, ob politische Attentate in bestimmten Situationen zu rechtfertigen seien.
Wird es im nächsten Jahr weiter gehen? Auch wenn sich die Besucher nicht von der in diesem Jahr sehr kalten Kirche abschrecken ließen, planen wir für 2018 einen anderen Zeitrahmen. Dazu mehr im nächsten Gemeindebrief.
Ute Nelles
Petra Paulokat-Helling