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  • Höxter

Ausflug des Männerkreises zum evangelisch-lutherischen Zisterzienserkloster Amelungsborn

Pfr.Schreiner mit dem Männerkreis vor der Kirche

Wie immer in den letzten Jahren war der evangelische Männerkreis zum Abschluss des 1. Halbjahres „unterwegs“.

Ziel war das Kloster Amelungsborn, das direkt an der B64 zwischen Holzminden und Eschershausen liegt. Herr Pfarrer Schreiner hatte eine Führung für uns organisiert. Diese führte Herr Marx, der zuständige Küster durch. Kurzweilig, spannend schlug er einen großen Bogen von der Entstehung des Zisterzienserordens, der Geschichte und dem Wirken des Klosters Amelungsborn bis in die heutige Zeit. Dafür herzlichen Dank.

Der 20. November 1135 gilt als offizielles Gründungsdatum des Klosters durch Mönche aus dem Zisterzienserkloster Altenkamp/Niederrhein. Das Kloster entwickelte rasch Wohlstand. Deshalb folgten bald Tochtergründungen in Riddagshausen/ Braunschweig und Doberan/Mecklenburg.

Die Blütezeit des Klosters ging bis ins 16. Jahrhundert. Bis zu 50 Mönche und 90 Konversen (Handwerker,Gärtner) zeigen die damalige Bedeutung. 1568 wurde das Kloster lutherisch. In diese Zeit fällt auch die Gründung einer Lateinschule. Diese Klosterschule wird später nach Holzminden verlegt. Heute bekannt als Campe-Gymnasium. Das 17./18.Jahrhundert führten durch Kriege, Verwüstungen zum desolaten Zustand vieler Gebäude. Restaurierungen begannen erst so ab 1840. Im 8. April 1945 wurde das Kloster von den Alliierten bombardiert. Es entstanden erhebliche Schäden an Häusern, Stallungen und an der Kirche. Erst ab 1954 bis 1959 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung.

1960 wurden ein neuer Abt und Konvent eingesetzt. Das Kloster gehört heute zur zur evang.-lutherischen Landeskirche Hannover. Das geistige Leben wird heute geprägt von der Familiaritas, einer Bruderschaft von ca. 40 Mitgliedern. Sie trifft sich monatlich an Wochenenden zu Einkehrtagen.

Die Besichtigungen der Kirche und auch des Klostergartens waren beeindruckend. Einfach sehenswert!!! Danke, lieber Pfarrer Schreiner. Mehr über das Kloster Amelungsborn ist zu finden auf der Homepage

www.kloster-amelungsborn.de

Klaus Dörfel

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