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Auf den Spuren jüdischen Lebens in Höxter

Bei herrlichem Wetter machte sich am 1. Oktober eine Gruppe der Jüdisch-Christlichen Gesellschaft in Paderborn gemeinsam mit Mitgliedern unserer Gemeinde auf den Weg, um die Spuren jüdischen Lebens in Höxter zu erkunden. Anlass für den Besuch war der 100. Geburtstag des Malers Jacob Pins.

Drei Führungen vermittelten einen Eindruck von der Vergangenheit Höxters. Zunächst machte uns Herr Henze auf die beiden evangelischen Kirchen und einige architektonische Schätze aus der Renaissance aufmerksam. Dank eines Umdenkens, das in den vergangenen Jahren bezüglich der historischen Baudenkmäler stattgefunden hat, werden viele heute noch vorhandenen Gebäude gehegt und gepflegt.

Dieses Umdenken zeigt sich auch bei der Aufarbeitung des jüdischen Lebens in Höxter. Hier ist es vor allem dem Forum Jacob Pins zu verdanken, dass das Leben der jüdischen Mitbürger nicht in Vergessenheit gerät. Frau Werzmirzowsky führte durch den Adelshof, der das Forum beherbergt und erläuterte die aktuelle Ausstellung zum Leben von Jacob Pins. Herr Ostkämper ließ bei einer Stadtführung „auf jüdischen Spuren“ die Vergangenheit und das Miteinander von Juden und Christen mit vielen Informationen und Anekdoten lebendig werden.

Bei den vielen Eindrücken und Informationen kamen die Gespräche nicht zu kurz. Die Gruppe aus Paderborn zeigte sich beeindruckt durch das große Engagement vieler Höxteraner Bürger und dankte Pfarrer Dr. Corzilius für die Organisation der Begegnung.

 Petra Paulokat-Helling

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