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Adventsgottesdienst in Amelunxen

Der Gottesdienst zum 1. Advent stand unter der Überschrift: Das Besondere der Adventszeit mit den Sinnen zu erleben… . Eingeladen hatte das Gottesdienstteam. Eröffnet wurde der Gottesdienst mit einem nachdenklichen Gedicht von Pierre Stutz, passend zur heutigen Zeit:

Unsere erste Adventskerze. Dunkel ist es geworden, die Gewalt feiert neue Exzesse, die Unterdrückung nimmt kein Ende, die Fremdenfeindlichkeit zieht Kreise.

Unsere erste Adventskerze leuchtet hoffnungsvoll in diese Ohnmacht hinein. Sie nährt unsere Friedenshoffnung. Kalt ist es geworden (das konnten die Gottesdienstbesucher in der kalten Georgskirche gut nachempfinden), erstarrte und bedrückende Arbeitsbeziehungen, entsetzte und verunsicherte Kinderaugen, entmutigte und ausgebeutete Menschen. Unsere erste Adventskerze scheint vertrauensvoll in diese Härte hinein, sie verstärkt unsere Friedenskraft. Dein göttliches Licht scheint durch alle, die Frieden suchen in jedem Augenblick.

Die erste Kerze wurde entzündet. Adventliche Lieder wie „Wir sagen euch an den ersten Advent; Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; Wir zünden 1000 Lichter an; Seht die gute Zeit ist nah und Nun kommt der Heiden Heiland“, stimmten auf die Vorweihnachtszeit ein.

Zum Abschluss des Gottesdienstes bekam jeder Besucher eine Kerze. Ein Licht, das sagt, Gott hat dich lieb!

Danke an das Gottesdienstteam für diese schöne Stunde.

Text und Fotos: Dietmar Kanand

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