Zum Weltgebetstag der Frauen am 1. Freitag im März gestalten weltweit Frauen aller Konfessionen die Gottesdienste. Die Gottesdienstordnung mit Liedern und Texten zum Thema „ Was ist fair?“ haben philippinische Frauen vorbereitet. Im Zentrum stand das Thema Gerechtigkeit. In Höxter haben junge Frauen der evang-freikirchlichen, der röm.-katholischen und der evangelischen Gemeinde in der Marienkirche unter der Leitung von Dr. Beate Storkebaum gestaltet.
Die Lebensgeschichten von drei Frauen führten uns die sozialen Missstände vor Augen.
Die Zerstörungen durch den Taifun Yolanda sind bis heute noch nicht behoben, obwohl Hilfsgelder und Spenden der internationalen Gemeinschaft in Milliardenhöhe ins Land geflossen sind.
Junge Frauen ohne Schulausbildung müssen als Haushaltshilfen arbeiten und werden oft ausgenutzt.
Die Lesung im Gottesdienst – das Gleichnis vom Weinbergbesitzer stammt aus dem Matthäusevangelium. Die Gemeindelieder von Gerechtigkeit, Hoffnung und Frieden wurde begleitet von einem Chor, der Orgel, E-Piano und Querflöten.
Die vortragenden Frauen traten in philippinischer Kleidung auf. Als Gottesdienstbesucherin war ich sehr beeindruckt. Nach dem Gottesdienst wurde zum Essen und zu Gesprächen eingeladen.
Vielen Dank an alle Helferinnen und Beteiligten. Der Weltgebetstag 2018 kommt aus Surinam (Südamerika).
Text Edith Dormann, Höxter