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Weltgebetstag aus Vanuatu
Aus jeder Gemeinde trugen zwei Frauen symbolische Gegenstände zum Altar und beteiligten sich mit kurzen Textbeiträgen. Das Weltgebetstagskreuz ganz oben, eine selbstgestaltete Weltgebetstagskerze, die Landkarte Vanuatus, die Landesfahne, eine Schale mit Sand, ein Krug Wasser, eine Trommel und eine große Bibel in der Mitte fanden auf den Altarstufen Platz.
Die Musik wurde von CD eingespielt und war stimmungsvoll und professionell, weil sie von Musikern des deutschen Weltgebetstagskommitees aus dem Ort Stein stammte. Die meisten werden das Singen sehr vermisst haben, vor allem des letzten Liedes „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“, was bei jedem WGT am Ende steht. Die ein oder andere hat sicherlich heimlich mitgesummt und einen Schauer über den Rücken verspürt. Das ist das Weltgebetstagsgefühl!
Die Sprecherinnen erzählten von einzelnen Frauenschicksalen aus Vanuatu, einem kleinen Inselstaat im Pazifik, nordöstlich von Australien. Diese sind geprägt von Armut, mangelnder Schul- und Ausbildung und hoher Arbeitslosigkeit, aber auch von neuem Mut durch den Glauben an Gott und ein Gefühl des Angenommenseins durch die Kirche. Das Wappen Vanuatus trägt die Aufschrift „in God we stand“, das heißt in etwa “mit Gott bestehen wir“. Auch der Bibeltext aus der Bergpredigt (Matthäus 7,24-27) über die klugen Menschen, die ihr Haus auf Fels und nicht auf Sand bauen, leitet dazu an, Jesu Wort nicht nur zu hören, sondern auch zu befolgen, um zu bestehen. Das Land erlebt immer wieder Naturkatastrophen und bemerkt die negativen Folgen des Klimawandels.
Alle Besucherinnen bekamen ein grünes Segensbändchen am Platz. Die Spenden aus der Kollekte dienen weltweit WGT-Projekten, die Frauen aus schwierigen Situationen unterstützen, wie z.B. Treffpunkte und Beratungsstellen.