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Kreissynodalvorstands - Mitglieder wurden eingeführt. Interview mit Gunnar Wirth

Es fehlt der Synodalälteste Dr. Wilfried Hauenschild: (vorne v. l.) die Synodalältesten Helga Weber-Kruck und Evelyne Schubert, (Mitte v. l.) Synodalassessor Gunnar Wirth und Scriba Wolfgang Neumann, (hinten v. l.) Synodalältester Jürgen Engelmann, Superi

Pfarrer Wirth ist neuer Synodalassessor im evangelischen Kirchenkreis Paderborn

Am Sonntag, den 07. Januar wurde Pfarrer Gunnar Wirth in der Abdinghofkirche Paderborn in das Amt des neuen Synodalassessor eingeführt. 

Dietmar Kanand im Gespräch mit Pfarrer Wirth:

D.K.: Herr Wirth, was ist die Kreissynode und was hat sie für Aufgaben?

Gunnar Wirth: Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis in allen Belangen, d. h. sie setzt sich sowohl mit dem Haushalt und dem Stellenplan, wie auch mit geistlichen Themen und konzeptionellen Fragen auseinander und beschließt dazu. Die Kreissynode setzt sich aus den Pfarrerinnen und Pfarrern des Kirchenkreises und einer gleichen Anzahl von Abgeordneten der Kirchengemeinden zusammen; dazu kann der Kreissynodalvorstand (KSV) noch Mitglieder berufen. Die Kreissynode wählt auch den KSV, der im Auftrag der Synode den Kirchenkreis leitet, wenn die Synode nicht tagt.

D.K.: Aus wieviel Mitgliedern besteht der Kreissynodalvorstand?

Gunnar Wirth: Im Kirchenkreis Paderborn sind es acht Mitglieder. Fünf Synodalälteste, also Presbyterinnen und Presbyter, der Superintendent, der Synodalassessor und der Scriba, das ist quasi der Schriftführer des Kirchenkreises.

D.K.: Herr Wirth, was sind Ihre Aufgaben als Synodalassessor?

Gunnar Wirth: Der Synodalassessor ist Mitglied des Kreissynodalvorstandes und er ist Stellvertreter des Superintendenten. Zunächst einmal als Abwesenheitsvertretung, also wenn der Superintendent im Urlaub oder auf Fortbildung oder krank ist, dann aber auch da, wo der Superintendent einen Termin nicht wahrnehmen kann. Dazu kommen die Vorbereitungsgespräche für die Sitzungen des KSV und z. B. die Teilnahme an Gemeindevisitationen.

D.K.: Herr Wirth, ihre neue Aufgabe wird sicher viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch die seelsorgerische Arbeit in ihren Gemeindebezirken Amelunxen und Bruchhausen ist sehr zeitintensiv. Wie werden Sie Ihre neue Aufgabe mit der Gemeindearbeit verbinden?

Gunnar Wirth: Faktisch nehme ich Aufgaben des Synodalassessors seit dem Februar vergangenen Jahres wahr, weil mein Vorgänger im Amt, Pfr. Dr. Reuter, seitdem erkrankt war. Weil diese Tätigkeit „nebenbei“ geschehen musste, habe ich die Aufgaben nicht im vollen Umfang übernommen. Der Synodalassessor wird in unserm Kirchenkreis entlastet, indem ein Pfarrer oder eine Pfarrerin mit halber Stelle in die Gemeinde des Assessors entsandt wird. Das ist in den meisten Kirchenkreisen der Landeskirche so. Es wird für uns aber erst im Sommer möglich sein. Bis dahin werde ich nur sehr vorsichtig zusätzliche Aufgaben im Kirchenkreis übernehmen können.

Herr Wirth, für die künftige Arbeit als Assessor wünschen wir Ihnen Glück und Gottes Segen. Trotz vieler Aufgaben bleiben Sie bitte unserer Gemeinde und Ihren beiden Gemeindebezirken treu. Wir brauchen Sie!

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