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Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
Selbst musikalische Laien wie ich können in diesem Fall die Sprache der Musik „lesen“. Wenn am Anfang das Chaos vorgestellt wird, so hört man nicht nur Krach, bei dem jeder spielt, was er will, sondern das „Chaotische“ zeigt sich z.B. daran, dass viele Themen zwar angespielt, aber nicht weiter geführt werden. Es fehlt noch die ordnende Hand. Ein weiteres Beispiel: Später kann man sich dann jede einzelne Tiergattung vorstellen, weil sie musikalisch genau in ihrem Bewegungsablauf ausgedrückt wird.
Komposition und Aufführung eines solchen vielfältigen Werkes spiegeln die Schöpfung in gewisser Weise wider: Es passiert unendlich viel und alle Details werden zu einem Ganzen zusammengeführt und bekommen dadurch eine neue Funktion.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert und drückten ihre Anerkennung durch lang anhaltenden Applaus und stehende Ovationen aus. Torsten Seidemann, Florian Schachner und allen Mitwirkenden gebührt großer Dank und Anerkennung. Sie haben dazu beigetragen, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer zwei Stunden lang in der Welt von Haydns Musik leben und beschwingt, dankbar und vielleicht mit einem neuen Blick auf die Schöpfung nach Hause gehen konnten.
Petra Paulokat-Helling
Wir danken folgenden Sponsoren:
Weinbergstiftung, Kreis Höxter, Zieglerstiftung Paderborn, Klosterlandschaft OWL, Förderkreis der Kantorei e.V. und LWL - Für die Menschen, für Westfalen-Lippe