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„Wer bin ich?“

Eine geistliche Revue

Im Mittelpunkt der geistlichen Revue während der vierten Abendveranstaltung des Bonhoeffer-Projektes standen die Arbeiten von Schülern und Gemeindegruppen.

Schüler des Petrus-Legge-Gymnasiums, des KWG, das Ludwig-Schloemann-Haus, der Frauentreff für Jung und Alt und Gerd Husemann für die Weinbergstiftung hatten sich intensiv mit dem Gedicht auseinander gesetzt und herausgearbeitet, wieweit es sich in die Lebenswirklichkeit heute übertragen lässt. Dabei wurden erstaunliche Parallelen zur Entstehungszeit deutlich. Auch heute gibt es viele Situationen, in denen Menschen sich z.B. wie „ein Vogel im Käfig“ fühlen. Ebenso lässt sich das Gefühl, nur eine Rolle zu spielen und die wirklichen Gedanken und Gefühle nicht preisgeben zu können, gut nachvollziehen.

Moderiert wurde der Abend von Pfarrer Björn Corzilius und Dr. Annette Faig. Sie gingen der Frage nach: Was bestimmt den Menschen? Was macht seinen Wert aus? Auch hier wurde deutlich – z.B. bei unserem Umgang mit Flüchtlingen – dass die vorrangigen Handlungsmotive, genauso wie zur Zeit des Nationalsozialismus, nicht immer Würde und Wert des Menschen sind.

Musikalisch gestaltet wurde der Abend von Dr. Annette Faig und Florian Schachner.

Die Klangcollage am Ende bündelte wichtige Aussagen und Eindrücke und zeigte, dass es nicht „die“ Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“ geben kann.

Wir hoffen, dass alle Besucher Anregungen dafür bekommen haben, über die Beantwortung dieser Frage nachzudenken. Bei Käse, Wein, Brot und Saft ergaben sich hinterher noch viele Gespräche.

Petra Paulokat-Helling

Bild: Burkhard Battran NW

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Familiengottesdienst zur Grundsteinlegung

Der erste Festgottesdienst im Jubiläumsjahr der Kreuzkirche war ein Kirndergottesdienst der die Gemeindemitglieder an die Grundsteinlegung für die Kreuzkirche im April 1866 spielerisch heranführte. 

Die Kinder und Teamer begeisterten die Gemeinde mit ihrem Rollenspiel wie die Kirche Stein-auf-Stein aufgebaut wurde mit Architektin, Maurern, Schreinern und Dachdeckern, wo jede Arbeit wichtig war. 

Singend ging es Hand-in-Hand weiter unter der Leitung von Sylke Lüpkes. Die Kinder und das Team zeigten unsere Kirche und Gemeinde in ihren großen Vielfalt mit Liedern wie „Ins Wasser fällt ein Stein“, „Lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn“ und „Komm‘, bau ein Haus, das uns beschützt“. Wenn das Jubilaumsjahr so gut anfängt, dürfen wir gespannt sein was für tolle Festivitäten noch auf uns zukommen!

Text: Antoinette Burkhardt

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Kinderbibeltag Beverungen

Kinderbibeltag anlässlich 150-jährigem Jubiläum der Kreuzkirche Beverungen

Stein um Stein wuchs 1866 die evangelische Kreuzkirche in die Höhe. Heute ist sie in Beverungen kaum zu übersehen und trägt ihren Teil zum historischen Stadtbild bei. 150 Jahre Kirche bedeuten auch viele Generationen von Menschen, die ihr Leben mit Gott gestalten. Die Kirche kann eine zweite Heimat sein, in der die Gläubigen Hand in Hand gehen, miteinander lachen, singen, Spaß haben. 

Ganz unter diesem Motto verbrachten 14 Kinder am Samstag, 19. März, zusammen mit dem Kigodi-Team und Teamern der Gemeinde und der Jugendreferentin Vanessa Köwing einen lustigen Tag im Gemeindezentrum neben ihrer „alten“ Kirche. Bei verschiedenen Spielen lernten sich die Kinder kennen. Sie bastelten zusammen, sangen zusammen, aßen zusammen leckere Spaghetti. „Es ist toll zu sehen, wie die Kids sich kennenlernen und zusammen Spaß haben!“, sagte Teamerin Luise Hennemann.

Zum Thema „Stein auf Stein – Hand in Hand“ wurde symbolisch einer Holzkirche eine Fassade aus kleinen Steinen verpasst. Als dann noch die Geschichte vom Schmunzelstein vorgelesen wurde, hielten alle Kids ihre Ohren ganz weit auf. „Besonders gefallen haben mir die Spiele!“, erzählte eine junge Teilnehmerin aus Beverungen. „Die Geschichte war schön – und lustig!“, fanden viele Kinder.

In der Kirche dabei sein – Hand in Hand – das können eben auch die Kleinen, und es macht ihnen ganz besonders viel Spaß!

Text: Roman Winkelhahn und Luise Hennemann

  • Beverungen

Kreuzkirche feiert 150. Geburtstag

JUBILÄUMSPROGRAMM ist vielfältig und einladend

 

VON BURKHARD BATTRAN

 

BEVERUNGEN – Die Wände der 150 Jahre alten Beverunger Kreuzkirche wird auch die Stage-Band nicht zum Wackeln bringen. Das Rockkonzert mit der Borgentreicher Oldieband am 4. Juni ist ein besonderer Höhepunkt in dem rund ein Dutzend Aktivitäten umfassenden Jubiläumsprogramm. „Dann werden die Bänke rausgeräumt und eine Theke und eine Cocktailbar aufgebaut“, sagt Antoinette Burkhardt vom Festausschuss. Ein Rockkonzert mit Biertheke in einem Sakralbau mag mancher befremdlich finden. „Das ist mit der Bibel absolut vereinbar“, hat Pfarrerin Astrid Neumann keine Bedenken. Den Auftakt des Jubiläumsjahres bildeten ein Kinderbibeltag am 19. März und ein Familiengottesdienst am Folgetag.

  • Gastgeberforum
  • Höxter

„Ohne Martin Luthers revolutionäre Erkenntnis …

… hätten wir uns bestimmt einige tausend Jahre Sündenerlass erarbeitet“ so eine Stimme aus der großen Helferschaar, die am Samstag vor Judika das Umfeld der Kilianikirche und den Kirchenraum in einer mehrstündigen „Aktion“ für die bevorstehenden Feiertage säuberten. Eingeladen hatte der Arbeitskreis „Gastgeberforum.“ Die in den Zeitungen angekündigte Säuberung stieß auf große Resonanz. Viele Konfirmanden waren ebenso vertreten, wie der harte Kern des Gastgeberforums, der es sich zur Aufgabe macht, Besuchern der Kilianikirche Ansprechpartner zu sein für Fragen, die Gemeinde betreffend oder zu baulichen bzw. historischen Gegebenheiten. Nachdem die Arbeit beendet war, wurden die Helfer zur Kirchturmbesteigung eingeladen. Der mühsame Weg nach oben wurde mit einer herrlichen Aussicht über das Wesertal und Höxter mehr als belohnt. Im Umkehrschluss zu 2Th 3,10 „Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“ wurden allen Helfern die ersten gegrillten Bratwürste im Garten des Gemeindehauses angeboten. Erschöpft, aber doch glücklich über das Geschaffene, wurde herzhaft in die Wurst gebissen.

 

Vor und mit Gott leben wir ohne Gott

Mehr als 80 interessierte Zuhörer waren der Einladung zum Vortrag von Professor Jähnichen gefolgt.

Sie erwartete eine gut gegliederte und sorgfältig mit Texten belegte Einführung in Bonhoeffers Gedanken zum religionslosen Christentum.

Prof. Jähnichen erläuterte zunächst, wie wichtig Bonhoeffers Erfahrungen in der Haft für diese Gedanken waren. Bis dahin hatte Bonhoeffer den Glauben in erster Linie nur noch als Lückenbüßer für Fragen erlebt, die die Menschen nicht mehr beantworten konnten. Solche Fragen betrafen persönliches Leid, den Tod oder den Umgang mit Schuld. In der Haft stellte er jetzt fest, dass Menschen auch in der täglichen Bedrohung ihres Lebens durch Bombenangriffe oder Todesurteil ohne religiösen Bezug zurecht kamen. Grenzfragen des Lebens boten keine Anknüpfungspunkte für religiöse Gespräche mehr. Die Zeit der Religion als Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens war vorbei.

Aus diesen Erfahrungen, dass Gott auch als Lückenbüßer in der autonomen Welt ausgedient hat, entwickelte Bonhoeffer die Arbeitshypothese vom mündigen Menschen, der Gott nicht mehr brauche. Der Glaube müsste jetzt von den Rändern des Lebens in die Mitte gelangen. Menschen sollten nicht in der Situation der Schwäche, sondern der Stärke gepackt werden. Als Konsequenz sollten die Menschen aus dieser Stärke heraus am Leiden Gottes in der Welt teilnehmen und den Weg Christi mitgehen. Genauso, wie Jesus ein Mensch für andere war, müsste auch die Kirche für andere da sein.

Die Überlegungen, wie der mündige Mensch in der Diesseitigkeit des Lebens glauben lernen kann, blieben fragmentarisch, aufgrund seiner Hinrichtung konnten sie nicht vollendet werden.

Diese Gedanken Bonhoeffers sind nach Meinung von Prof. Jähnichen auch heute noch aktuell. Die Erkenntnis Gottes geschehe von Christus, vom Leiden her. Nur der ohnmächtige Gott - ohnmächtig auch angesichts von Kriegen – könne Trost spenden.

Kritisch sah Jähnichen hingegen Bonhoeffers Konzept des mündigen Menschen und der Religionslosigkeit. Der Begriff des „mündigen Menschen“ greife angesichts des auch heute aktuellen Terror und Krieges zu kurz. Mensch und Welt erwiesen sich als komplizierter und ambivalenter als Bonhoeffer vermutet habe, Mündigkeit sei angesichts des menschlichen Verhaltens kein rein positiver Begriff.

Die von Bonhoeffer prognostizierte Religionslosigkeit sei als durchgängiges Phänomen nicht eingetreten.

Die Bedeutung Bonhoeffers für uns heute wird innerhalb des Bonhoeffer-Projektes in der geistlichen Revue zum Gedicht „Wer bin ich“ am 16.3. einen Schwerpunkt bilden.

 

 

 

  • Amelunxen

Einführung des Bezirksausschusses Amelunxen am 13.03.2016

Der neue und zugleich alte Bezirksausschuss der evangelischen Weser – Nethe Kirchengemeinde Höxter für den Bereich Amelunxen ist in der Georgskirche ins Amt eingeführt worden.

„Eine Gemeinde lebt davon, dass sich viele Menschen mit ihren Fähigkeiten einbringen“, hatte Pfarrer Gunnar Wirth am Sonntagmorgen bei der Einführung der Bezirksausschussmitglieder gesagt.

Das kürzlich neu gewählte Presbyterium der evangelischen Weser – Nethe Kirchengemeinde Höxter hat die bisherigen Mitglieder des Bezirksausschusses Amelunxen in ihren Ämtern bestätigt. 

Im Anschluss an den Gottesdienst saßen die Gemeindemitglieder noch bei Kaffee, Sekt und Schnittchen gemütlich beieinander.

  • Bruchhausen

Einführung Bezirksausschuss

Im Gottesdienst am 13. März ist der neue Bezirksausschuss im Bezirk Bruchhausen eingeführt worden.

  • Beverungen

Spendenübergabe des Kinderbasar vom ev.Kindergarten

Mütter der Kinder des ev. Kindergartens "Groß für Klein" organisierten erstmalig am 12.3.16 eine Kinderbekleidungsbörse im ev. Gemeindezentrum in Beverungen.

An 18 Verkaufsständen konnte in gemütlicher Atmosphäre für die Kleinen eingekauft werden. Anschließend konnten es sich die Besucher bei einer Tasse Kaffee und frischen Waffeln gutgehen lassen.

Der Erlös davon kam dem Förderverein der KiTa zu Gute. Ein geringer Anteil wurde bereits in neues Sandspielzeug investiert, denn passend zur Jahreszeit freuen sich die Kinder über Eiswaffeln, Eisportionierer und "Sahne-Hauben-Eimer".

Die Resonanz der Veranstaltung war vorbildlich und eine Überlegung wert, eine weitere Börse im Herbst stattfinden zu lassen.

An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Helfer/Helferinnen!!!

 

Fr. Lüdtke, Kindergartenleitung, mit ihr freuen sich stellvertr. für alle Kinder

(v.l.n.r.) Iara, Jette, Nora und Mia)

 

Text i. A. Diane Schwabe

Hommage an Maria von Wedemeyer

Über die Aufführung wurde ausführlich und sehr wohlwollend in den Zeitungen berichtet, deshalb möchte ich an dieser Stelle etwas über die Proben schreiben.

Im Vorfeld der Aufführung spielten sich merkwürdige Phänomene ab: Je näher der Termin rückte, desto größer wurden die Veränderungen in der Kirche und in unseren Wohnungen und Kleiderschränken. Die Wohnungen und Schränke wurden immer leerer, die Kirche entwickelte sich zum Möbellager und wurde immer voller. Letzteres durfte natürlich niemand merken, die Gottesdienste sollten ja nicht in einem Gewirr von Kabeln, Möbeln und Podesten abgehalten werden. Deshalb mussten wir nach den Proben immer zu schweißtreibenden Tricks greifen, um den „Grundzustand“ wieder herzustellen.

Da wir alle Laien waren, führten wir manchen Kampf mit der Technik aus: Die Mikrofone vertrugen sich nicht untereinander und entwickelten ein Eigenleben, die Scheinwerfer hatten die Tendenz, Ecken zu beleuchten, die wir völlig unwichtig fanden.

Das waren aber nicht alle Probleme. Nicht zu unterschätzen war der Einsatz der „Manpower“, das war eine unbekannte Größe, die uns manches Kopfzerbrechen bereitete. Konnten an die 50 Teilnehmer in nur zwei gemeinsamen Proben wirklich ein Gesamtkonzept entwickeln? Mehr gemeinsame Proben hatten wir nämlich nicht zur Verfügung. Tänzerinnen, Chor, Instrumentalisten und Sprecher hatten getrennt geprobt und mussten sich erst aufeinander abstimmen. Die Berichte über die Aufführung (s. o.) zeigen, dass das wohl gelungen ist.

An dieser Stelle möchte ich deshalb allen Beteiligten noch einmal ganz herzlich für ihren Einsatz und ihre Geduld danken!

  • Bruchhausen
  • Frauenhilfe

Treffen der Frauenhilfe Bruchhausen am 09.03.2016

Das Leben der Luise von Preußen

  • Höxter

Missio – Truck Aktionswoche „Menschen auf der Flucht“ in Höxter

In Zusammenarbeit mit der evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde, der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde am Knüll, der Volkshochschule, dem Verein „Welcome e.V.“, dem König-Wilhelm-Gymnasium veranstaltete der Pastoralverbund Corvey vom 22.-27.2.16 eine Aktionswoche zum Thema: „Menschen auf der Flucht“.

Prof. Dr. Renate Wind: Dem Rad in die Speichen fallen
  • Höxter
  • Kilianikirche

Bonhoeffer-Projekt 2016 eröffnet

Eröffnungsgottesdienst zum Bonhoeffer-Projekt 2016

Nach einem monatelangen Vorbereitungsprozess war es am 21.02. soweit: Mit dem gut besuchten Gottesdienst in der Kilianikirche wurde das Bonhoeffer-Projekt 2016 eröffnet. Zu Beginn rezitierten Kristin Launhardt-Petersen und Dieter Maletz aus dem Off heraus Texte, die in den Gottesdienst und in das Projekt einführten. Mit seinem Glaubensbekenntnis und dem Lied „Von guten Mächten“, die von der Gemeinde gebetet und gesungen wurden, und mit dem Gedicht „Wer bin ich?“, das von Kristin Launhardt-Petersen vorgetragen wurden, kam Bonhoeffer selbst zu Wort. Und mit seiner pointierten Predigt machte Björn Corzilius Lust auf Mehr in der bevorstehenden Veranstaltungsreihe. Im Anschluss blieben viele Gemeindeglieder noch zum Kirchenkaffee im Südschiff zusammen, um sich über das Erlebte auszutauschen oder sich die in der Gedächtniskapelle nachgebauten Gefängniszelle Bonhoeffers anzuschauen. Die Veranstaltungsreihe wird noch bis zum 20.03.2016 andauern.

Pastor Reinhard Schreiner

  • Beverungen

Ökumenischer Kirchenchor Beverungen hört auf

Vor ca. 40 Jahren hatten der evangelische und der katholische Kichenchor erhebliche Existenzprobleme. Die Sprecher beider Chöre, Herr H. Kox und Herr A. Kleinschmidt, taten sich am 12. Februar zusammen und so entstand mit Zustimmung der Kirchenleitungen, Herr Pfarrer P. Consbruchund Herr Pfarrer Neubauer als erster seiner Art im hiesigen Raum der ökumenische Kirchenchor Beverun­gen.

  • Frauenhilfe

Treffen der Frauenhilfe Bruchhausen am 23.2.2016

Care als gesellschaftliche Aufgabe

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