Adventskalender
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen
Ich selbst gehöre wohl eher zur letzten Gruppe. Wenn mir Dinge (und Personen) vertraut sind, sollen sie bleiben, wie sie sind. Veränderungen machen mir oft Angst und verunsichern mich. So war es zumindest bislang. Diese Einstellung ist im täglichen Leben eher unpraktisch und ich weiß natürlich auch, dass sich Veränderungen nicht immer vermeiden lassen.
Es tröstet mich, dass ich sicher nicht der einzige Mensch bin, der Probleme mit Veränderungen hat. Wir lesen bei Jesaja (Jes. 43, 18ff.), dass auch das Volk Israel nicht voller Begeisterung auf das Ende der Babylonischen Gefangenschaft wartet, wie man es vielleicht vermutet, sondern des Zuspruchs bedarf, als die Gefangenschaft zu Ende geht. Jesaja findet kraftvolle Worte für die Zukunft und malt sie in den schönsten Farben aus.
Dieser Zuspruch gilt heute noch genauso. Wir können getrost in das neue Jahr gehen und darauf vertrauen, dass das Neue zu unserem Wohl von Gott geschaffen wird. Gerade beim jetzt anstehenden Jahreswechsel fallen mir zudem viele Dinge ein, auf die ich mich freue. Ihnen geht es sicher genauso.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Zuversicht ins neue Jahr gehen und auf das Neue vertrauen.
Petra Paulokat-Helling